Einladung zur Virtuellen Patientenveranstaltung Glaukom

Wir laden Sie ein, am Freitag, den 23. Juni 2023, um 18 Uhr, via Zoom teilzunehmen. Weitere Informationen finden Sie hier.

 

 

Umfrage der Europäischen Glaukom-Gesellschaft

 

Die Europäische Glaukom-Gesellschaft bittet um Unterstützung für 

deren Umfrage.

Den Link zur Umfrage können Sie hier finden:

 

Europäische Glaukom-Gesellschaft Umfrage - Selbsthilfegruppen - Termine und Veranstaltungen - Glaukom-Forum.net

 

 

 

Telefon-Hotline bei Prof. Jost Jonas

 

Dankenswerterweise hat sich Prof. Jonas auch im Jahr 2023 bereit erklärt eine kostenlose

Glaukom-Hotline für uns anzubieten.

 

Der nächste Termin ist am

 

Donnerstag, 15.6.2023 von 10-13 Uhr

 

unter  Tel. 0 62 21 / 39 29 320.

 

Herzlichen Dank an Prof. Jonas!

Glaukom-Forum

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sind interessiert am Erfahrungsaustausch mit anderen Glaukom-Patienten?
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Glaukom-Forum

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EU-Forschungsprojekt „STRONG“

 

Der BvGS e. V. ist an einer EU-Studie zur Erforschung eines Wirkstoffes beteiligt. Dabei wird eine große Patientengruppe mit ischämischem Zentralvenenverschluss untersucht.

Es handelt sich um eine klinische Studie zur Arzneimittelentwicklung (Augentropfen) und –applikation. Es geht um die sehr aggressive und seltene Form des „Neovaskularisationsglaukoms“ (NVG). Dies stellt den zweithäufigsten Grund für eine Entfernung des Augapfels dar und verursacht oft starke Schmerzen. Patienten mit bestimmten Grunderkrankungen des Auges, z.B. mit Diabetes oder Augenvenen­thrombose, bedürfen einer engmaschigen Kontrolle, damit ein NVG frühzeitig erkannt werden kann. Eine Ursache zur Entstehung des NVG ist z. B. ein Verschluss der zentralen Netzhautvene mit dadurch entstehender Minderdurchblutung. Dies ge­mein­sam kann zur Neubildung von Blutgefäßen im Kammerwinkel führen und behindert den Kammerwasserabfluss. Die Folge ist ein z.T. massiv erhöhter Augeninnendruck.

Die heutigen Therapieansätze sind unzureichend und es bedarf neuer Behand­lungs­methoden. So untersucht die Studie die Wirksamkeit des Stoffes „Aganirsen“, der durch die Hemmung der Herstellung eines Proteins die Neubildung von anormalen Blutgefäßen verhindern soll. Die Entwicklung neuer Blutgefäße und der damit ein­her­gehende hohe Augeninnendruck könnte durch die Anwendung von Arganisen ver­hin­dert werden. Bei Hornhauterkrankungen konnte der Wirkstoff bereits erfolgreich an­ge­wendet werden.

Aganirsen wird von GENE SIGNAL entwickelt und ist ein spezielles Molekül aus DNS-Bausteinen, das die Produktion des VEGF (vascular endothelial growth factor) unter­brechen kann. VEGF ist ein Wachstumsfaktor, der für Gefäßneubildungen ver­ant­wortlich ist und eine wichtige Rolle bei der Krankheitsentstehung eines NVG spielt.

Diese doppelt maskierte Studie ist randomisiert und placebo-kontrolliert in drei Gruppen, vor dem Hintergrund, die Wirksamkeit des Stoffes zu untersuchen und die Entstehung eines NVG des Auges zu beeinflussen. AMATSI stellt den Wirkstoff „Aganirsen“ her. Die Studie ist über ein krankheits-spezifisches Netzwerk (EVICR.net) operationalisiert. Am Ende des Projekts wird eine Zulassung des Medikaments an­gestrebt.
Das Projekt „STRONG“ kann zudem neue Einblicke in den natürlichen Verlauf der Erkrankung und der Risikofaktoren liefern. Es wird auch eine Neuklassifizierung des NVG entwickelt und es wird mit Hilfe von Biomarkern ermöglicht, Patienten mit hohem bzw. niedrigem Risiko zu erkennen sowie das Ansprechen auf den Wirkstoff.

Der BvGS fungiert bei dieser Studie als Schnittstelle zwischen Forschung und Patienten. So wird z. B. ein Patientenfragebogen unter der Mitwirkung des BvGS entwickelt und der BvGS steht den Forschungsbeteiligten beratend zur Seite bezüglich der Bedürfnisse von Patienten. Der BvGS leistet Öffentlichkeitsarbeit, indem er über die Studie sowie den weiteren Verlauf berichtet.

Koordinator und Projektpartner des Projekts ist Herr Prof. Dr. Norbert Pfeiffer von der Augenklinik der Universitätsmedizin Mainz.

Logo Universitätsmedizin Mainz

 

 

Eine Beschreibung des Krankheitsbildes und einen Dialog mit Prof. Dr. Norbert Pfeiffer finden Sie in den beiden folgenden PDF-Dateien:

Teil 1     Teil 2

 

 

 

Erstellt am: 02.07.2014 00:44:00


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